Tonstufen

Wir singen Over the Rainbow.
Die Melodie fängt auf einem tiefen Ton an:
SOME – und geht dann ganz hoch nach – WHERE
Over the Rainbow
Way up high …


Wir hören bei WHERE denselben Ton wie bei SOME, aber in der nächst höheren Stimmlage.
Dieser große Tonsprung wird Oktave genannt.

Den Ton-Abstand von einer Oktave kann man in 12 gleiche Tonstufen einteilen – das nennt man Gleichstufige Stimmung. Alle Nachbartöne haben dabei den gleichen Abstand. Jede dieser Stufen kann als Grundton oder Tonales Zentrum festgelegt werden. Damit erhalten automatisch alle anderen 11 Tonstufen ihre Funktion und ihren entsprechenden Silben-Namen.

Die 12 Tonstufen nummerieren wir mit arabischen Zahlen. Zum Singen verwenden wir die 12 Silben. Wenn wir eine Tonstufe als tonangebend bestimmen, erhält sie den Silben-Namen Sa.
Nach 12 gleichen Erhöhungen hören wir die Oktave – das ist wieder der Ausgangston Sa – eine Lage höher.

Die 12 Tonstufen

In allen Ländern dieser Erde gibt es Musikinstrumente mit Tasten oder Saiten, die die Gleichstufige Stimmung verwenden. An diese Stimmung mit 12 Stufen hat man sich überall gewöhnt.

Eine Tonleiter oder Skala ist eine Auswahl aus den 12 Tonstufen. Die Stufen einer solchen Leiter nummerieren wir mit römischen Zahlen.

Tonleiter oder Skala mit Tonleiter-Stufen

Der Begriff Oktave bedeutet die Zahl 8 und ergibt sich aus den Tonleiter-Stufen: Der Ausgangston erklingt in der nächst höheren Lage als achter Ton über der siebten Leiter-Stufe.

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