Hilfsmittel zum Verstehen und Notieren
Solange wir uns mit Noten nicht auskennen, müssen wir andere Mittel finden, um die Sachverhalte darstellen und teilen zu können.
Dabei ist es am einfachsten, wenn wir unsere Notizen auf einem Karoblock oder Schreibblock aufzeichnen – die sind für alle kostengünstig zu haben. Ein Karoblock eignet sich besonders gut für Tabellen. Am Computer ist das natürlich mit kostenlosen Programmen, wie OpenOffice, besonders variabel. Für Gitarre und Keyboard ist TablEdit empfehlenswert.
C12-Tabelle
Dieses ist eine einfache Schreibweise für die 7-Tonleiter, die wir auf der Startseite gesungen haben. Sie zeigt alle Tonstufen, alle Silben und die Auswahl für diese bestimmte Tonleiter.
Dieselbe Tonleiter mit weiteren Informationen.
Melodie-Notiz
Für die Aufzeichnung von Liedern sind größere Tabellen geeignet, in denen wir Melodie, Tempo, Rhythmus und Akkorde angeben können.
Hier eine einfache Folge zum Auffrischen der Silben.
Eine Melodie-Notiz mit Eintragungen für Tempo und Akkorde.
C12 o’Clock
Ein anderes vielseitiges Hilfsmittel ist die Silben-Uhr.
Man kann sie selber auf einen leeren Block zeichnen und ausschneiden. Sie lässt sich auch ausdrucken, ausschneiden und in verschiedenen Ausführungen für unterschiedliche Zwecke mit einer Briefklammer zusammenfügen. So kann man die Elemente drehbar machen.
Alle Bilder aus allen Beiträgen auf Common12 sind frei zum Herunterladen und Ausdrucken. (Rechts-Click auf ein Bild und speichern)
Im Menü Sammel-Box gibt es außerdem zwei PDF-Dateien zum Ausdrucken.
Dieses ist die Anordnung der 12 Silben auf einer Uhr
– je später die Stunde, desto höher der Ton.
Ganz außen liegt der Stunden-Kreis. Auf dem Klavier entsprechen die 12 Stunden den 12 Tasten. Auf der Gitarre sind es die 12 Bünde. Beim Gesang sind es die 12 Silben.
Der innere Silben-Kreis ist mit dem äußeren fest verbunden. Die Silbe Sa liegt immer oben und ist das Zentrum des musikalischen Klangs. Ob 0-Uhr, 12-Uhr, oder 24-Uhr – das ist dieselbe Tonstufe in unterschiedlicher Stimmlage. Pa liegt immer bei 7 Uhr, usw.. Damit hat man für alles eine zuverlässige, stabile Orientierung und Zuordnung. Lernt man alle Muster, Leitern, Akkorde zuerst vom Ton-Zentrum aus, werden die Unterschiede und Beziehungen besonders deutlich.
Alle 12 Töne sind gleichwertig und haben den gleichen Abstand zu den direkten Nachbarn.
Nachdem eine musikalische Form bekannt ist, können wir sie auf jeder beliebigen Tonstufe aufbauen.
In den festen Kreis von Uhrzeit und Silben kann man weitere Kreise einfügen, die drehbar sind.
Hier sehen wir den Muster-Kreis, in dem ein Muster, eine Dreiklang-Form aus drei verschiedenen Tonstufen eingetragen ist. Das große X markiert die gewählte Basis, den Grundton für das Muster. Der gesamte Muster-Kreis ist drehbar. So können wir jedes Muster auf jede Silbe stellen. Hier klingt dieselbe musikalische Form nacheinander auf den Grundtönen Ma und Pa.
Ganz innen liegt der Tasten-Kreis mit den 12 Piano-Tasten.
Auch dieser Kreis ist drehbar und für die Wahl der Tonhöhe zuständig.
Mit einem einzigen Dreh am Tasten-Kreis kann man einen anderen Ton als Tonales Zentrum festlegen und damit ein Muster in andere Tonlagen transponieren.
Hier klingt dieselbe musikalische Form jedes Mal auf dem Grundton Sa – zuerst mit dem Ton C und danach mit dem Ton A als Basis.
Weitere Zusammenhänge lassen sich durch das Einfügen von anderen drehbaren Kreisen bildlich darstellen und damit deutlicher erkennen.
Hier ein altes Modell mit einer Vorliebe für Äolisch und Moll-Pentatonik.
Im Menü Tonauswahl gibt es die Möglichkeit zum Anhören der Tonstufen bei unterschiedlichem Tonalen Zentrum. Die markierten Muster lassen sich dort auch drehen, sodass der jeweilige Modus erkennbar ist.
Der nächste Beitrag in diesem Menü beginnt mit dem ersten musikalischen Muster für die einfache Liedbegleitung.