Erste Liedbegleitung

Wir singen Happy Birthday und wollen das Geburtstagslied auf einem Instrument begleiten.

Der Dreiklang

Das einfachste Muster für die Liedbegleitung hören wir in dieser Melodie, wenn sie vom höchsten Pa abwärts springt: Pa > Ga > Sa.

Wir lassen auf dem Instrument diese drei verschiedenen Töne gleichzeitig klingen.

Der tiefste von diesen drei Tönen ist Sa. Er bildet die harmonische Basis, auch Grundton genannt.
Die 3 Töne klingen aufwärts in der Reihenfolge: Sa, Ga und Pa.
Das ist ein Dreiklang, der auf dem Grundton Sa aufgebaut ist.

Diese Silben markieren wir auf dem Muster-Kreis der Silben-Uhr. Der Grundton bekommt ein großes X.

Dieses ist das erste allgemeine Muster für die Liedbegleitung und heißt auch dreistimmiger Akkord.

Wenn wir das auf ein Instrument übertragen wollen, wählen wir zuerst den Ton, auf dem wir diesen Akkord Sa-Ga-Pa spielen wollen.

Auf der Silben-Uhr verwenden wir dazu den Tasten-Kreis. Wir drehen die Piano-Tasten mit dem Ton C auf die Silbe Sa.

Der Dreiklang Sa-Ga-Pa auf dem Grundton C

Auf dem Keyboard oder auf der Gitarre spielen wir den Ton C und singen dazu die Silbe Sa. Das ist der Schluss-Ton, auf dem das Lied endet.

Dann spielen wir alle 3 Töne: Sa-Ga-Pa klingen gleichzeitig.
Das ist der Schluss-Akkord für diesen Song, und mit diesem Dreiklang beginnt er auch.
Auf dem Instrument spielen wir C-E-G.

Das ist unser erster Dreiklang für die Lied-Begleitung. Das Muster für die Abstände ist Grundton X + 4 + 3.

Wir spielen diesen Dreiklang und singen den Anfang von Happy Birthday. Das klingt nicht lange gut. Zur Begleitung von Happy Birthday brauchen wir dieses Akkord-Muster auf drei verschiedenen Grundtönen.

Wir hören uns dasselbe Muster auf den anderen beiden Grundtönen an, die für diesen Song passen.

Dazu drehen wir den Muster-Kreis und verschieben den Grundton X für diesen Dreiklang zuerst nach 7 Uhr auf das Pa.

Der Dreiklang Pa-Ni-Re auf dem Grundton G

Pa-Ni-Re klingen gleichzeitig – das ist der zweite Akkord für diesen Song. Auf dem Instrument spielen wir G-B-D.

Danach drehen wir noch einmal den Muster-Kreis und verschieben den Dreiklang nach 5 Uhr auf den Grundton Ma.

Der Dreiklang Ma-Da-Sa auf dem Grundton F

Ma-Da-Sa klingen gleichzeitig – das ist der dritte Akkord für diesen Song. Auf dem Instrument spielen wir F-A-C.

Damit haben wir alle 3 Grundtöne, auf denen das Akkord-Muster X + 4 + 3 klingen soll.


In der Melodie-Notiz sind diese Grundtöne und die Wechsel mit dem großen X eingetragen. So können wir das Geburtstagslied singen und mit einem einzigen Akkord-Muster auf drei verschiedenen Grundtönen begleiten.


Das ist also unser erster Dreiklang für die Lied-Begleitung. Das Muster für die Abstände ist Grundton X + 4 + 3. Wir wählen dafür als Zeichen ein großes M.

In der Tabelle der 12 Silben markieren wir die drei Grundtöne bei 0 Uhr, 5 Uhr und 7 Uhr mit einem großen M.

Die Auswahl der 7 Tonstufen, die in diesem Lied verwendet werden, ist Sa-Re-Ga-Ma-Pa-Da-Ni-Sa.
Diese Tonleiter wird in vielen Songs gesungen. Viele dieser Lieder lassen sich mit den drei Akkorden auf Sa, Ma und Pa begleiten.

Wir haben hier für das Lied den Ton C gewählt. Das ist natürlich nicht immer für alle die richtige Tonhöhe. Darum werden wir im nächsten Beitrag die Tonart für einen Song ändern.


Für die weitere Praxis


Wenn man solche Akkorde ohne einen Song spielen will, kann man sich auch kleine Endlos-Schleifen ausdenken. Das sind Akkord-Folgen, die sich immer im Kreise drehen. Dazu singt man völlig frei in seiner ganz persönlichen Geheimsprache irgendein Gebrabbel. Wenn einem etwas Nachhaltiges einfällt, schreibt man es mit Silben in eine Melodie-Notiz. Das ist eine einfache Methode, um sich an der Musik zu erfreuen und neue Songs zu finden. Wer solche Akkord-Folgen aufnimmt, kann sie auch gut in einem Loop Player auf dem Smartphone laufen lassen.

Selbst ein einfacher Loop ist auf den Instrumenten und auch als Gesangsübung sehr nachhaltig.

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