Relative Solmisation

Hierbei handelt es sich um ein uraltes, bewährtes Verfahren. Die 12 Tonstufen der Musik werden mit 12 verschiedenen Silben-Namen versehen, sodass jede Tonstufe eindeutig an ihrer Silbe erkannt werden kann – über das Gehör wie über die Schrift.

Damit lassen sich musikalische Formen, wie Melodien, Akkorde und Tonleitern, in ihrer Struktur darstellen – unabhängig von der aktuellen Tonart bzw. Tonhöhe.


Hier im Beispiel klingt das 5-Ton-Muster der Dur-Pentatonik auf drei verschiedenen Grundtönen, wie am inneren Tasten-Kreis zu erkennen ist.

Die Struktur der Tonstufen ist in allen drei Fällen gleich und beschreibt den allgemeinen Aufbau der Dur-Pentatonik.
Mit den Silben-Namen ist diese Form Sa-Re-Ga-Pa-Da eindeutig zu erkennen, für alle Tonarten gültig und mit der Stimme singbar zu vermitteln.

Die Relative Solmisation wird in Indien mit den Silben des Sargam (SaReGaMa) praktiziert, in den romanischen Ländern verwendet man dazu die Silben des DoReMi. Unser Common12 ist ein regionaler Dialekt, der auf dem Sargam basiert.

Weitere Informationen dazu im Menü Was ist Solmisation?

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