Silben-Namen

Mit den 12 Silben-Namen haben wir eine einfache, singbare Sprache. Diese macht es spielerisch leicht, die grundlegenden musikalischen Formen und Muster zu verstehen und mit anderen zu teilen.
Eindeutig singbar und hörbar, hat im Common12 jede Tonstufe einen eigenen Namen:

C12-Tabelle zum Ankreuzen

Ionian

Die Grundlage der Silben-Namen in diesem Dialekt ist das Abstands-Muster der Ionischen Dur-Tonleiter.
Nummeriert man die Abstände der Tonstufen, die in dieser Tonleiter ausgewählt sind, von Null-Erhöhung beim Grundton bis 12-facher Erhöhung bei der Oktave, ergibt sich das Abstands-Muster: 0-2-4-5-7-9-11-12.

Diese 7 Tonstufen erhalten die 7 Silben Sa-Re-Ga-Ma-Pa-Da-Ni.


Die Silben-Namen mit dem Vokal „O“ deuten auf die jeweils tiefer klingende Tonstufe hin:
Ro unter Re, Go unter Ga, Do unter Da und No unter Ni.
Dabei bleiben aber alle 12 Tonstufen gleichwertig – keine wird als Erniedrigung oder Erhöhung einer anderen bewertet. Die Verwendung der Vokale dient nur der Orientierung.

Der Vokal „I“ ist der Hinweis auf die Funktion des Leittons – Ni leitet zum Grundton Sa, Li leitet zum zweitwichtigsten Ton Pa.
Die Silben haben in diesem Dialekt ausschließlich die Bedeutung der Nummerierung der Tonstufen. Ein namentlicher Bezug zu den Ton-Leiter-Stufen ist hier nicht mehr vorhanden.

Warming Up

Weil das Ionische Abstands-Muster das bekannteste ist, beginnen wir damit auch das Einüben der Silben.



Common12 ist ein Silben-Dialekt, der sich aus dem indischen Sargam ableitet
(Sa Ri Ga Ma Pa Da Ni Sa).

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